Wissenschaftlicher Hintergrund
der DGE-Empfehlungen
Wissenschaftlicher Hintergrund zu den Ernährungsempfehlungen und dem Ernährungskreis
Die lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen (FBDG = Food-Based Dietary Guidelines) beruhen auf gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Sie berücksichtigen die nationalen Gegebenheiten, wie beispielsweise den Lebensmittelkonsum oder Nährstoffdatenbanken. Nationale lebensmittelbezogene Ernährungsempfehlungen sind ein zentrales Instrument, das dazu beitragen soll, gesunde Ernährungsgewohnheiten in der Bevölkerung zu fördern. Sie enthalten Empfehlungen zu Lebensmitteln, Lebensmittelgruppen und Ernährungsmustern, um die allgemeine Gesundheit zu fördern und chronischen Krankheiten vorzubeugen. Oft werden auch weitere Nachhaltigkeitsaspekte wie Umweltauswirkungen berücksichtigt. Ihre Ableitung unterliegt einem ständigen Entwicklungsprozess und sie müssen regelmäßig überprüft und ggf. angepasst werden.
Lebensmittelbezogene Ernährungsempfehlungen richten sich immer an die gesunde Allgemeinbevölkerung, also Personen ohne besondere Bedarfe oder Ansprüche an die Ernährung. Sie gelten wie schon der vorherige Ernährungskreis wissenschaftlich gesehen für gesunde Erwachsene in Deutschland im Alter von 18-65 Jahren, die sowohl pflanzliche als auch tierische Lebensmittel essen (Mischkost).
Der Ernährungskreis ist jedoch auch für Ältere über 65 Jahre eine gute Basis die Gewohnheiten beim täglichen Essen und Trinken zu optimieren.
DGE-Ernährungskreis, Copyright: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V., Bonn (2024)
Ausgewählte Fragen und Antworten (FAQ) zu den lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen (FBDG)