IN FORM-Logo, im Hintergrund ein freudig lachendes Paar höheren Alters, symbolisch für Vernetzungsstelle Seniorenernährung
Trinken nicht vergessen

Trinken nicht vergessen

Viele ältere Menschen trinken zu wenig. Sie merken nicht, dass dem Körper Flüssigkeit fehlt, weil ihr Durstempfinden nachlässt. Der Wasser- und Mineralstoffhaushalt gerät dann mit weitreichenden Folgen aus dem Gleichgewicht.

Zu den gesundheitlichen Problemen zählen:

  • die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit nimmt ab
  • Kopfschmerzen, Schwindel und Kreislaufprobleme treten auf
  • die Sturzgefahr nimmt zu
  • Verwirrtheit, besonders bei Menschen mit Demenz
  • Krämpfe
  • Trinken Sie regelmäßig, auch ohne Durst zu haben, insbesondere bei Hitze. Eine Faustregel auch ohne Durstempfinden ca. alle 1-2 Stunden 0,2 Liter Wasser trinken.
  • Stellen Sie die Getränkemenge z.B. 1 Flasche Wasser für vormittags und 1 Kanne Tee für nachmittags gut sichtbar gleich morgens bereit. Füllen Sie das ausgetrunkene Glas immer gleich wieder auf.
  • Geeignete Getränke sind Leitungs- und Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees oder Saftschorlen aus einem Viertel Saft und drei Vierteln Wasser.
  • Auch Suppen und wasserhaltige Gemüse- und Obstsorten wie Gurke oder Wassermelone können dazu beitragen, dass Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.
  • Alkohol und süße Getränke sind keine Durstlöscher!
  • Zusammenfassung und weitere Tipps zum Ausdrucken.

Ein Trinkprotokoll schafft Klarheit.

Auch die Farbe Ihres Urins kann eine alltagspraktische Möglichkeit sein, Ihre Trinkmenge einzuschätzen: Ist er dunkelgelb, nehmen Sie wahrscheinlich zu wenig Flüssigkeit auf. Ist er hingegen hellgelb, sind Sie mit genügend Flüssigkeit versorgt.

Oder Sie machen den Zwicktest:
Greifen Sie mit Daumen und Zeigefinger eine Hautfalte auf dem Handrücken. Beim Loslassen sollte die Haut sofort wieder nach unten sinken. Geht das nur langsam, fehlt dem Körper Flüssigkeit. Höchste Zeit zu trinken. Am besten gleich zwei Gläser Flüssigkeit!